Freitag, 31. Oktober 2008

Frauen beseitigen Partheniumpflanzen

In Patiram haben Frauen Selbsthilfegruppen, die vom Social Welfare Institute unterstuetzt werden, hunderttausende Partheniumpflanzen vernichtet, die wild entlang des State Highways, der zu ihren Doerfern fuehrt, wuchsen. Die 28 Frauen und zwei Mitarbeiter der Social Welfare Institute verbrachten den gesamten 7. September 2008 damit, mit Schutzmasken und Handschuhen (die von der Issaqua Familie aus Washington gesponsort und von Andrea Smith persoenlich nach Raiganj gebracht wurden) damit, die Pflanzen zu finden und mit kochend heissem Wasser zu vernichten. Das Team schaffte es, alle Parthenuimpflanzen auf einer Laenge 2,5 Kilometern auf beiden Strassenseiten zu beseitigen. Wenn Mensch oder Rind mit mit der Pflanze in Beruehrung kommt verursacht dies haeufig Lungenprobleme.

Die gesamte Aktion wurde von den lokalen Medien begleitet.

Vielen Dank an Mr. Jayanta Das und Fr. Herman Kindo, die fuer Koordination und Motivation zustaendig waren.

Im Kampf gegen Tuberkulose


Im Mai 2008, waehrend ich mich mit einer Gruppe junger deutscher Studenten, die alle Oeffentliche Gesundheit studieren, unterhielt, war ich sehr erstaunt darueber, dass sie zwar alle das Thema Tuberkulose in Studium behandeln (eine Krankheit, die jedes Jahr 1,5 Milliionen Menschen toetet) und dass sie trotzdem bisher keinen einzigen Patienten gesehen hatten, der unter TB leidet! Zu Hause leidet fast jeder zweite an dieser Krankheit, die deine Lungen auffrisst, als seinen sie ein weiches Stueck Kuchen! Die Catholic Relief Services, Caritas India, die Catholic Health Association of India und CBCI Commission for Health haben sich fuer den Kampf gegen diese Krankheit zusammengetan und bekommen aussderdem Unterstuetzung vom Global Found. Das Ergebnis: das First IMPACT Project. Das Social Welfare Institute wird mit ihnen zusammenarbeiten um die Verbreitung der Krankheit zu verringern, denn auch in den drei Districts in denen wir taetig sind, sind tausende mit Tuberkulose infiziert. Sr. Anisha SDS, Mr. Bipul Roy und Mr. Shyamapada Goswami haben sich als Kontaktpersonien fuer North Dinajpur, Malda and South Dinajpur zur Verfuegung gestellt.

Das erste Seminar fand am 2. September 2008 mit ueber 35 Teilnehmern aus verschiedenen Organisationen in Kolkata statt. Das Social Welfare Institute Team wurde vom Vorsitzenden Puthumai A. Nazarene geleitet, der ausserdem das gesamte Programm und eine Praesentation ueber das Gesundheitsnetzwerk der katholischen Kirche in West Bengalen leitete. Der Gesundheitssekretaer von West Bengalen, der Staats-Tuberkulose Vorsitzende und viele andere Personen aus dem Gesundheitssektor, von unterschiedlichen nicht-staatlichen und kirchlichen Organisationen waren anwesend. Organisiert hatte das Treffen Dr. Anasua Bagchi von der CBCI-Health Commission.

Anschlaege auf Christen in Orissa


Orissa, Indien
: Am Dienstag, dem 27. August attakierte eine Gruppe Naxaliten (eine Extremistengruppe, die gewalttaetig gegen Reiche und Keditgeber vorgeht) einen hinduistischen Ashram und schoss dabei fuenf Personen, unter ihnen ein hinduistischer Priester, nieder. Der besagte Priester hatte letztes Jahr gewaltsame, christenfeindliche Proteste im Staat Orissa geleitet. Die katholische Kirche und andere Kirchenoberhaupte verurteilen den Moerder des Priesters und der anderen Hindus, die mit ihm sterben mussten.

Bald auf die Ereignisse folgend begannen hinduistisch-fundamentalistische Gruppen, unter dem Vorwand, die Naxaliten haben mit den Christen "unter einer Decke gesteckt", christliche Einrichtungen zu attackieren. Die selben Gruppen hatten am Weihnachstabend 2007 einige Kirchengebaeude beschaedigt und viele Christen getoetet. Die Anzahl an christenfeindlichen Anschlaegen in Orissa steigt. Seit dem 25. August wurden in einigen Teilen von Orissa verschiedene Kirchen, Kloester und Kindertagesstaetten niedergebrannt. Viele Priester, Nonnen und hunderte andere Christen werden seitdem "vermisst". Insgesamt wurden 14 Menschen getoetet, daunter vier Hindus und zehn Christen, die mit Waffen wie Sensen und Schwertern getoetet wurden--von dreien wird sogar gesagt, dass sie lebendig verbrannt wurden! Die vier Hindus wurden bei einer Polizeischiesserei getoetet, bei der die Polizei einen gewalttaetigen Mob, der gerade Christen und christliche Einrichtungen attakierte, zu kontollieren versuchte.

Um dieser Tragoedie zu gedenken, blieben alle christlichen Einrichtungern in ganz Indien am Freitag, dem 29. Oktober geschlossen. Um eine slide-show zu dem Thema herunterzuladen, klicken Sie auf folgenden Link: Orissa Burning