Sonntag, 14. Dezember 2008

Die Mumbai-Schuld

Waehrend die gasamten internationalen Medien und Regierungen die Anschlaege in Bombay verurteilen, verurteilen wir, als eine humanitaere Organisation, ganz hart eine solche Gewalt gegen jeglichen Menschen.
Es sieht janz so aus, als haette jenseits der Grenzen eine Menge an Planung stattgefunden, besonders in Pakistan. Pakistan “heult auf der anderen Seite rum wie ein kleines Kind, dass es doch selbt Opfer des Terorismus sei”. Wie es auch immer sei, es ist ein Monster, das Pakistan kreiert hat. Wie Madeline Albright bereits erwaehnte, ist Pakistan zu einer “inernationalen Migraene” geworden. Kein Land kann sich sebst aus der Verantwortung fuer das ziehen, was seine Einwohner auf auslaendischem Boden tuen.

Die Anschlaege an sich und die Art und Weise, wie wir das ganze verfolgt haben, laesst aussderdem mehr Fragen aufkommen, denen wir uns stellen sollten.

Ist es moeglich, das was in Bombay geschehen ist, kritisch zu betrachten?

Wer befand sich im Focus der Terroristen, wer nicht? Welchen wurde jeglicher Focus verneint und wer wird niemals in den Focus der Terroristen geraten?

Unsere Nachrichtenreporter! Haben wir unsere Reporter jemals mit anderen internationalen Reportern verglichen? Ihre kritische Analyse des jeweiligen Falles und die Art und Weise ihres Auftretens? Wer sind die Newsreporter unseres Landes? Ihr Einsatz fuer die Menschenrechte! Fuer die Armen?

Was wird denn wirklich in den Medien behandelt?

Wurde dem Taj und dem Oberoi mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als den umgekommenen Menschen?
Warum wurde kaum etwas ueber die Anschlaege am Bahnhof gezeigt oder darueber deskutiert, wo dort so viele Menschen getoetet wurden?
Welcher Politiker ging zum Bahnhof to meet them?

Wer sind die Terroristen? Welche von ihnen wurden nicht gefasst? Welche werden wohl niemals gefasst werden?

Viele Politiker muessen nun wegen ihres Nichtstuns zuruecktreten.
Warum ist das nicht auch schon passiert, als....
• Tausende Bauern Selbstmord begeangen?
• Tausende Unschuldige in Orissa aus ihren Haeusern verjagt und hunderte gefoltert wurden?
• Tausende jeden Tag unter Diskriminierung, haeuslicher Gewalt etc. zu leiden haben?
Jedes Leben ist wertvoll und jeder hat das Recht zu leben, aber die Erfehrung mit Bombay scheint uns eines besseren zu belehren…

Samstag, 13. Dezember 2008

Hotel Taj : Symbol wessen Indiens?

Hallo an Alle. Der gesamte indische Kontinent trauert um den Tod der vielen unschuldigen Menschen, die bei den Bomenanschlaegen in Bombay ums Leben gekommen sind. Aber gerade ein Zeiten wie dieser muessen wir uns auch einige Fragen stellen...z.B. die, wie die Medien, die internationale Oeffentlichkeit und die einflussreichsten Politiker ueber die Besetzung des Taj Hotels und des Oberoi sprechen. Die Medien und die Reichen bezeichnen das Taj Hotel als ein Symbol Indiens. So, und jetzt hab ich noch ein bisschen mehr fuer euch zu lesen...bildet euch eure Meinung. Der folgene Artikel wurde von Gnani Sankaran geschrieben.

Das Beobachten und hin- und her Switchen zwischen vier englischen Nachrrichtensendern waehrend der letzten 60 Stunden des Terrors bringt mich dazu, eine ganz andere Art des Terrors zu empfinden. Der Terror des Angriffs auf meinen Verstand und mein Empfinden mit Kameras, Mikrofonen und non-stop Geplapper. All diese Sender haben versucht mich eine grosse Luege glauben zu lassen - Hotel Taj, das Symbol Indiens… Wessen Indies, wessen Symbol?

Es ist sehr beschaemend, dass diese Sender ein anderes Symbol, und zwar jenes, an dem der erste Anschlag der Terroristen veruebt wurde, einfach ignorieren – der Chatrapathi Shivaji Terminus (CST). Der CST ist das eigentliche Symbol Indiens. An diesem Bahnhof sind ueber Jahre hunderte von Indern aus Uttar Pradesh, Bihar, Rajasthan, West Bengal und Tamil Nadu in Bombay angekommen, um selbst zu Bewohnern dieser Stadt zu werden und so zusammen mit den Marathis und Kolis das Bombay zu bilden, was heute existiert.

Doch beachtet wird dies von keinem der Sender. Dreissig tote Koerper ueberall auf den Bahnsteigen des CST und keine Barkha Dutt war dort, um uns zu sagen, wer diese Menschen waren. Aber sie war am Taj, um uns kaputte Moebel und die Hotellobby zu zeigen. Die Fernsehkameras waren auch nicht am staatlichen JJ Hospital, um herauszufinden, wer die 26 nicht identifizierten Leichen waren. Stattdessen waren sie alle im zerstoerten Taj um vergebens zu versuchen, einen Shot der Leiche eines Seite 3-Promis zu erwischen.

Wahrscheinlich koennten die nicht identifizierten Leichen Arbeiter aus Bihar und Uttar Pradesh sein, die nach Mumbai migireren wollten und die am CST angekommen sind, ohne Mobiltelefon oder Karte, mit deren Hilfe eine Identifizierung moeglich waere. Vom CST-Massaker zeigt kein einziger der Sender Details ueber das, was sich dort abgespielt hat.

Die Kanaele vergessen ausserdem angemessen zu betonen, dass der ueberlebende Teil des Aam Aadmis (“gewoehnliches Volk”) Indiens wohl nicht davon betroffen sein wird, wenn das Taj, Oberoi und Trident fuer mehrere Wochen oder Monate geschlossen werden. Was fuer diese Leute wichtig war, war das Stoppen der BEST Busse und der staedtischen Zuege fuer eine Stunde. Aber die Sender berichteten nicht ueber diesen Aspekt des Terrors. Solche Informationen hatten hoechtens einen Platz in der Scroll-Line verdient, waehrend die Kameras sich dem entwickelnden Zeitthriller im Taj oder Nariman bhavan widmeten.


Die sogennante “Rechtfertigung” fuer den Hype der Sender um das zudammenfallende Kulturerbe Taj (CST ist auch ein Kulturerbe) ist, dass das Hotel Taj dort ist, wo auch die Reichen und Einflussreichen Indiens und der Welt sind. Es steht fuer Macht, Geld und Politik, nicht fuer Indien. Es ist ein Symbol der Financiers und Betrueger Indiens. Bombay wurde vom Aam Aadmis errichtet, der durch den CST die Stadt erreichte und das Taj war eine Oase des Friedens und des Privaten fuer jene, die ihre Macht uber die Masse der Arbeiterklassen ausuebten. Leopold Club und das Taj waren die Lieblingstreffpunkte fuer verwoehnte, reiche Kinder, die mit ihren Autos ueber schlafende Aam Aadmis an Wegesrand gefahren waeren, fuer die Mafiosi von Bombay, die immer die Glitterati von Bollywood (und auch die Terroristen) finazieren werden , politische Broker und Industrielle.

Hauptsaechlich weil das Taj ein Symbol der Macht ist und nicht der Menschen, haben sich die Terroristen diesen Ort ausgesucht. Sie haben nach einigen Versuchen verstanden, dass der Aam Aadmi sich niemals unterkriegen laesst, selbst wenn sie ihre Maerkte und Zuege bombardieren. Er/sie ist belastbar, weil das nunmal der einzige Weg ist, auf dem er/sie uebrleben kann.

Belastbarkeit und Wiederstandskraft waren andere Woerter, die die Kritiker und ihre Leute in dieser Zeit der Nachrichtensender stoerten. Was Belastbarkeit, genug ist genug, sagte Pranoy Roy's Kanal auf der linken Seite des Kanalspekrums. Die selben Auesserungen wurden von Arnab Goswami wiederholt, der den rechten Fluegel dieser Medien repraesentiert. Kann Rajdeep Sardesai weit hinter diesem Spiel “ich bin dir immer eine Nasenlaenge vorraus” sein? Sie alle greifen die Belastbarkeit in dieser Zeit an. Sie wollen bestaendige Aktionen der Regierung in der Terrorbekaempfung.

Die selben Leute zelebrierten die Bestandingkeit und Belastbarkeit der Menschen, als Bomben in Zuegen und auf Maerkten explodierten und viele der Aam Aadmis toeteten. Die Bestaendigkeit des einfachen Arbeiters passt der reichen Buisnessklasse von Bombay ganz gut, solange weder die Arbeit oder Produktion, noch Filmshootings gestoppt werden.
Als es nun sie betraf, zeigten sie schamlos, dass ihnen die Nerven fehlen, um selbst bestaending zu sein. Jetzt jammern sie um Massnahmen der Regierung, um ihre privaten Spas, Swimmingpools, Bars und Restaurants zu schuetzen, aehnlich wie die Citibank, General Motors und Konsorten nach finanzieller Unterstuetzung vom Staat jammern, wenn ihre eigenen Koffer selbsverschulderterweise leer sind.

Die Terroristen haben gelernt, dass der gewoehnliche Inder vom Terror unbeeindruckt bleibt. Fuer jemanden, dessen taegliche Existenz ein Terror aus staatlich unterstuetzter Inflation und vom Markt gesponsortem Ausschluss ist, ist Schmerz etwas, an das man sich gewoehnt. Die Reichen von Bombay und Indien Inc begegnen diesem Schmerz zum ersten Mal und lernen ihn kennen, wie Indiens Mittelklasse ihn nur in Notfaellen aus Menschenrechtesverletzungen kennengelernt hat. 28 Jahre nach der Unabhaengigkeit.

Die Menschenrechte waren ein anderes Liebslinsgthema der Nachrichtensender.
Arnab Goswami wunderte sich in gekuenzelter Stimme, wo denn jene Verfechter der Menschenrechte jetzt seien, als die tapferen und selbstlosen Polizisten geehrt wurden, die ihr Leben fuer den Kampf gegen den Terror gelassen haben. Nunja, die entscheidene Frage ist aber, wo warst du, als diese Polizisten die Menschenrechte des Aam Aadmis verletzt haben? Hat es jemals eine 24 Stunden non-stop Welle der Gewalt gegen dalits und adivasis in diesem Land gegeben?
Es war sicher nicht der Zeitpunkt, um einen Konsens bezueglich der extralegalen und drittklassingen Menthoden der polizeilichen Befragung zu produzieren, aber Arnabs verpassen keine einzige Chance, ihren Gruppenanfueherern zu dienen. In dieser Zeit kam die hurrapatriotische Vaterlandsliebe gerade richtig, um die Weste aller uniformierten Einheiten wieder reinzuwaschen. Das Opfer, das diese Menschen gebracht haben, als sie dem Terror entgegen liefen und durch die Hanede skupelloser Terroristen starben, ist zweifellos herzzerreissend, aber vergeblich in einer Situation, die nich nur Mut und Kraft sondern auch Hirn brauchte. Israel hat recht, indem es sagt, die Eingriffe waren schlecht geplant und hatten so den Tod eininger Landsleute zur Folge.
Khakares und Salaskars waeren nicht tot, wenn sie nicht den Fehler gemacht haetten, mit dem selben Fahrzeug zu fahren. Es ist eine Grundlage beim Umgang mit Krisensituationen, dass die Fuehrungpersonen nicht zusammen auftreten sollten. Die Terroristen haetten sich wohl kaputtgelacht, wenn sie ferngesehen haetten, als der Chef des Marinekommandos, eine Elitekraft, sein Gesicht unprofessionell mit halb durchsichtigem Stoff maskiert, den Medien erzaehlte, dass die Kommandos keine Ahunung vom Aufbau und der Stuktur des Hotel Taj hatten, das sie zu befreien versuchten. Die Terroristen kannten den Aufbau allerdings in und auswendig, wie er zugab.
Ist es so schwierig wenigstens eine Stunde vor dem Betreten des Gebaeudes einen Plan vom Grundumriss des Taj zu bekommen und die weitere Vorgehensweise zu diskutieren? Das ist eine Sache, wonach sogar ein Eventmanager fragen wuede, bevor er 25 Audiosysteme und 50 CCtvs fuer eine kulturelle Veranstaltung in einem Hotel installiert.
Haette Ratan Tata denn den Kommandos innerhalb einer Stunde keinen Plan seines Erbhotels geben koennen, wenn man man an den maechtigen Apparat seiner und der Staatlichen Verfuengungen denkt? Sind Satellitenbilder nur fuer Terroristen und nicht fuer die staatlichen Behoerden zugaenglich? Bei einem Eingriff, von dem man weiss, dass er lange dauern kann, haette eine zusaetzliche Stunde der Vorbereitung nur die Effizienz der Ausfuehrung verbessern koennen.
Opfer werden unter diesen unprofessionellen Umstaenden doppelt so tragisch, aber der Aam Aadmis glaubt immer, dass Terrorbekaempfer besser planen, als die Terroristen.
Und die leichtglaubigen Medien in einer hurrapatriotischen Stimmung wuerden niemals eines dieser Dinge in Frage stellen. Sie haben alle ihren Pruegelknaben – den Politiker, den ewigen Entertainer fuer die nichtwaehlenden reichen Klassen Indiens.
Arnabs und Rajdeeps wuerden gliech wie Manmohan Singh und Advani sein, wenn sie Bombay getrennt voneinander und nicht zusammen betreten haetten, um ihre Verbundenheit selbst in dieser Stunde der nationalen Krise zu zeigen. Was fuer eine Farce? Warum koennen die Kanaele nicht in einer solchen Zeit einer nationalen Katastrophe all ihre Kameracrews und Reporter zusammenbringen und Bilder und Ton teilen, sodass das Geschehen weiter und tiefer Abgedeckt werden koennte mit einer solch grossen Ressource an Menschen, die fuer die Berichterstattung zur Verfuegung stehen? Warum sollen Arnab, Rajdeep und Barkha alle fuenf Minuten mitteilen, dass dieses Fetzchen Information nur exklusiv auf ihrem Sender gezeigt wird? Ist das denn die Zeit seinen Sender anzupreisen? Wenn das wichitg ist, dann ist ein Politiker, der seinen Wahlkeris anwirbt genauso wichtig in dieser Zeit. Und die Pflicht eines Politikers ist es, Politik zu machen, seine Politik. Es ist an den Leuten, die Politik zu bewerten.
Und Terrorismus steht nicht ueber der Politik. Es ist Polotik in anderem Sinne—im falschen Sinne.
Dort hinzukommen, damit umgehen zu koennen, den Terrorismus eventuell sogar zu eliminieren, dazu braucht die Politik konstante Einheit und Verbesserung. Einfach die ganze Politik und die Politiker schlecht zu machen hilft nur den Terroristen und Diktatoren, die zwei Seiten derselben Medaille sind und die Reichen und Einfulssreichen bevorzugen immer Terroristen und Diktatoren als Geschaeftspartner.
Diejenigen, die sich im Kreuzfeuer befinden, sind immer der Aam Aadmis, dessen Tode nichtmals Beachtung geschenkt wird – der Taxifahrer, der seine ganze Familie beim Anschlag auf den CST verloren hat, die zahllosen Kellner/innen und Stewards/adessen, die am Taj arbeiteten - fuer einen Monatslohn, der fuer ihren Chef die Rechnung fuer einen Abend waere.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Kinderzentrierte Katastrophenvorbereitung

Kalkutta, 29.November 2008: Das Katstrophenvorbereitungs- und das Migrationsprogramm sollte sich besonders aif Kinder konzentrieren, so beschlossen die Teilnehmer aus neun asiatischen Laendern waehrend eines Workshops vom 26. – 28. November in Kalkutta. “Kinder koennen die Eltern und Gemeinden mobilisieren, die kompexen Realitaeten des Katastrophensystems zu verstehen”, sagte Mr. Srdjan Stojanovic, Leiter des Notfallprogramms, UNICEF- Indien. “In den Schulen sollten den Kindern kreative Wege beigebracht werden., mit Katastrophen umzugehen”,sagte Ms. Shivangi Chavda von SEEDS India aus iherer Erfehrung sprechend.
“Die Schulen haben ein starkes institutionalisertes System, sie haben Ressoucen und Verbindungen sowohl nach oben als auch nach unten. Sie koennen zu Fortschritten beitragen”, fuegte Ms. Chavda hinzu und bezog sich debei auf ihre Erfahrung in der Arbeit mit Kindern in Gujarat nach dem Erdbeben dort. Ein "School Disaster Management Plan" (SDMP) sei in jedem Block wichitg, fuegte sie hinzu. SDMP in Gujarat sind mit der staatlichen Abteilung fuer bessere Koordinierung und Ausfuehrung verbunden.
“Dies ist eine gute Methode, die andere Staaten uebrnehmen koennten”, sagte Fr. Puhtumai Nazarene, Leiter der dizoesen Social Service Society in Raiganj (Nord-West Bengalen). “Wir haben schulische Sensibilisierungsprogramme fuer die Katastrophenvorbereitung. Jetzt sollten wir die Planung zum Management der Katastrophenvorbereitung foerdern”, fuegte Fr. Puthumai, der seit einem Jahrzehnt an genannten Programmen beteiligt ist, hinzu.
Mehr als 100 Involvierte aus Katastrophenvorbereitungsprogrammen in Suedasien und Europa nahmen an der “Community Based Disaster Risk Reduction (CBDRR) Conference” teil, die von UNICEF Kalkutta organisiert wurde.
UNICEF Kalkutta arrangiete fuer die Teilnehmer ausserdem Besuche in vier ausgesuchten Regionen West Bengalens, um das Mass der Vorbereitung und die Unterstuetzung durch die Gemeinden in gefaehrdeten Doerfern zu verstehen. Ms. Parnasri Ray Chaudhury, Notfallbauftragter von UNICEF-Kalkutta koordinierte die aufklaerenden Besuche so, dass die Teilnehmer zuerst mit dem “CBDRR Programme”,
unterstuetzt von UNICEF, und dem “Civil Defense Department of Government of WB”, finanziert von DIPECHO, bekannt gemacht wurden. Zwei der vier ausgewaehlten Regionen sind die Arbeitsbereiche des diozoesen Social Service Centre von Krishanagar und der Baruipur Diozoese in Sued Bengalen, welche oft von Stuermen und Fluten betroffen sind. Fr. Robin Mondal aus Krishanagar und Holy Cross Sister Sampoornam aus Baruipur uebernahmen die Fuehrung der Besucher, um ihnen das CBDRR-Programm naeher zu bringen und ihnen zu zeigen, wo die aermere Dorfbevoelkerung in ihren Regionen darauf vorbereitet wurden, im Notfall handeln zu koennen..
Die Kinder demonstrierten waehrend des Besuches die Wichtigkeit von Erste Hilfe und Lebensrettungsmassnahmen, Schwimmen, Kenntnissen ueber das Dorfgebiet und Fruehwarnsignalen. “Das ‘National School Safety Programme’ ist in 22 Staaten durchgefuehrt worden”, sagte Mr. Vinod Menon von der “National Disaster Management Authority”, Indien. “Von der 1.13 Billionen-Population in Indien gehen 390 million zur Schule. Deshalb stehe es im Mittelpunkt, die Programme in Schulen durchzufuehren, fuegte Mr. Menon hinzu, der frueher mit UNICEF zusammenarbeitete.
Er arbeitete den “Disaster Management Act” im Jahre 2005 aus, in den 21,300 Millionen Rupien fuer Ersthilfeprogramme in Indien fuer die naechsten 5 Jahre flossen. Von Gemeinschafsbasierender Katastrophenvorbereitung entwickelte sich das Konzept hin zu “ Disaster Mitigation, Management zur Risikoverringerung”, said Mr. Menon und zog dabei einige Beispiele heran.
Mr. Pieter Bult, stellvertretender Leiter von UNDP-India sprach ausserdem von UN-Politik verbundener Katastrophenrisikoverringerung.. Ms. Ann Hasselbalch, stellvertretedne Leiterin von UNICEF in India, mahnte die Teilnehmer aussderdem, auch voneinander ueber Katastrophenvorbereitung zu lernen.
Ms. Indira Kulenovic, Koordinatorin und Beraterin fuer Suedasien: “Das DIPECHO –Programm hat die Wichtigkeit von lokelem Eigentum als Voraussetzung fuer die Nachhaltigkeit der Programme herausgearbeitet.” DIPECHO wurde 1996 gegruendet und arbeitet momentan in 166 Laendern. “Wir muessen Risikokarten von gefaehrdeten Gebieten erstellen und diese dann denn Gemeinden zugaenglich machen”, fuegte Ms. Indira hinzu.
“Die westbengalische Regierung hat in Zusammenarbeit mit UNICEF einen Lehrplan fuer Schulen zusammengestellt”, sagte Dr. Srikumar Mukherjee, Minister der Buergerrechte in West Bengalen. “Bald wird die Regierung einen "Disaster Preparedness Plan" herausbringen, fuegte Dr. Mukherjee hinzu, waehrend er die Vorschritte in der Katastrophenvorbereitung durch die NGOs lobte.
‘Wir brauchen psycho-soziale Betreuuer fuer die Trauma-Betreuung bei Opfern einer Katastrophe”, sagte Mr. Dovan Lowali, Projektleiter von UNICEF, Nepal.
“Armut und Klimawandel verursachen immer mehr Katastrophen”, so Mr. Stojanovic, Leiter des Notfallprogramms von UNICEF Indien, Delhi. “Wir muessen CBDRR in unsrern Gemeinschaften zu einer sozialen Bewegung machen”, fuegte Mr. Stojanovic hinzu, der regelmaessig besagte Doerfer besucht, um mit den Gemeinschaften zusammen zu arbeiten.
“Wir muessen CBDRR in allen unseren Vorbereitungsprogrammen etablieren”, sagte Mr. Vikrant Mhajan, Leiter von SPHERE India.
“176 Districts in 17 Staaten arbeiten an einem nachaltigen Programm um die Risiken bei Katastrophen zu reduzieren”, sagte Mr. G. Padmanabhan, Notfallbeauftragter von UNDP, Indien. “Um das CBDRR-Programm nachhaltig zu gestalten, muessen wir es institutionalisieren”, fuegte Mr. Padmanabhanile das Programm kritisch auffuehrend (evaluate?) hinzu.states introduced Disaster Management as syllabus in the schools, he added.
Die Zusammenarbeit verbessern ist essentiell fuer CBDRR, sagte Ms. Eilia Jafar, REgional DRR Officer von DIPECHO und International Federation of Red Cross (IFRC). Teilend ihre Abrbeitsderfrahrung mit 7 laendern in Asien, sie lud die teilnehmenr ein, die risiken des taglichen lebens up zu taken alluding zu dem Bobenanschlaegen in Bombay am 27.November. “Eine Gemeinde braucht ausserdem psycho-soziale Unterstuetzung im Falle einer Katastrophe”, sagte Ms. Memoona Chaudry, Projektleitende der UNDP, Pakistan.

Samstag, 22. November 2008

CBDRM Workshop von DIPECHO und der Welthungerhilfe

Das Katastrophenmanagement Abteilung des "European Commission Humanitarian Aid Office" (ECHO), die Welthungerhilfe Deutschland und die Ramakrishna Mission von West Bengalen organisierten einen State Level Workshop fuer das "Community Based Disaster Risk Management" (Katastrophenrisikomanagement auf Gemeinschaftsbasis) zum Thema : "Was wir in der Vergangenheit gelernt haben und was nun vor und liegt" am 19. - 20. November 2008 in Narendrapur. Das Programm wurde von Dr. Hoeper von der Welthungerhilfe und von Swami Asaktanananda eroeffnet. Das gesamte Programm wurde von Dr. Joachim Schemerbeck koordiniert und moderiert wurde es, mit Assistenz der Mitarbeiter der Ramakrishna Mission, von Puthumai A. Nazarene. An dem Meeting haben ueber 60 Gebildete, Forschungsstudenten, internationale Organisationen, NGO-Aktivisten und "village-level"-Leiter teilgenommen. Es war ausserdem sehr schoen, dass sich einige Repraesentanten von UNICEF, UNDP und der Weltbank fuer das Treffen Zeit genommen haben. Einige der Praesentationen sind in er "Public Library" dieser Seite (siehe links oben) verfuegbar. Zum Thema koennen Sie ausserdem direkt folgenden Link anklicken: Climate and Disaster Management

Dienstag, 18. November 2008

Animators uebernehmen politische Fuehrung


Raigunj, Nov. 15, 2008 Caritas, Raiganj hat Animators dazu motiviert, die Fuehrung in einigen Doerfern zu uebernehmen. 23 Animators des Social Welfare Institute, (SWI) oeffentlich bekannt als "Caritas Raiganj" sind waehrend der aktuellen Wahlen Dorfentwicklungsratmitglieder geworden. Von den 25 Animators die mit dem SWI an "Community Based Disaster Preparedness" (CBDP) Programmen arbeiten, 23 von ihnen wurden von den Dorfpanchayats zu Mitgliedern des Village Development Council (Gram Unnayan Samiti) gewaehlt.
Diese Mitglieder spielen eine Rolle in der Planung der Entwicklungsarbeiten, dem Disastermanegement, und Gesundheitsprogrammen. "Ausserdem werden sie den Finanzen, die vom Staat fuer die Entwicklung gegeben werden, in den Bezirken kontrollieren", sagte Fr. Puthumai Nazarene, Vorsitzender des SWI. "Wir sind sehr stolz, dass unsere Animators, die wir trainiert haben, VDC-Mitglieder in Harishchandrapur geworden sind", sagte Miss Bimala Baru, Koordinatorin des CBDP-Programms, das von UNICEF(United Nations Children's Education Fund) unterstuetzt wird.
"Das ist eine grosse Anerkennung fuer unsere Organisation", sagte Fr. Puthumai, der monatliche Trainings fuer die Animators leitet. "Es freut mich zu sehen, dass unsere Animators dieses Level der Leitung erreicht haben", sagte Miss. Parnasri RayChowdhuri, Notfallbeauftragte von UNICEF, Kalkutta. " Wir sind und sicher, dass diese Animators den Panchayats helfen werden, die Spenden komplett und sinnvoll zum Gute der gefaehrdeten Gemeinden zu nutzen", sagte Bro.I.P.Sarto, Geschaeftsfuehrer des Bengal Regional Forum. "Das ist ene gute Errungenschaft als teil der social service society im staerken der leute, politische verantwortung auf dem villagelevel zu uebernahmen. "Wir sind uns sicher, dass die Animators den leuten helfen werden Staatsplan zu kriegen, sagte Sr. Naveena Tudu von den Sisters of Charity. SWI ansaessig in Raiganj arbeitet in drei von Nord Bengalen, das heisst, Malda, North Dinajpur und south Dinajpur seit 1972.

Providence arbeitet mit Dorfbewohnern


Die Schwestern der "Divine Providence" arbeiten zusammen mit dem Social Welfare Institute in drei Doerfern nahe Patiram, 15km von Balurghat, fuer die Armenentwicklung, besonders bezogen auf Schulabbrecher/innen. Mr. Ashesh Chatterjee, Assistant General Manager der NABARD, hiess die Initiative willkommen und stellte einfuehrend ein Programm fuer 15 Schulabbrecherinnen vor, bei dem diese Stricken und Schneidern lernen sollen. Er sagte ausserdem, dass es wichtig sei, dass auf dem Dorf sicher gegangen werde, dass jede Familie ein Bankkonto besitze. Puthumai A. Nazarene schlug in seiner Rede vor, dass das NABARD zusammen mit dem Social Welfare Institute in der Entwicklungshilfe fuer die Armen der drei Doerfer arbeiten koennten. Ausserdem betonte er besonders die herausragenden Bemuehungen der Sisters of Providence, allen voran Sr. Bindu, die fuer die gesamten Erhebungen in den drei Doerfen zustaendig war und des weiteren Plaene fuer die Wiedereingliederung der Kinder in die Schule, sowie Plaene, die den jungen Menschen das Erlernen unterschiedlicher Fertigkeiten und Faehigkeiten ermoeglichen sollen. Auserdem erklaerte sie das Ziel, dass diese drei Doerfer so bald als moeglich als "Schulabbrecher/innenfrei" bezeichnet werden koennen.

Methodisch ist das Ganze so geplant, dass die 15 Maedchen zunaechst zu einer Gruppe mit einem gemeinsamen Bankkonto gebildet werden, sie dann ab dem dritten Monat die Marktverbindungen soweit selbst regeln, dass sie ihre eigenen Produkte verkaufen koennen. Fr. Patras Bara, Vicar General der Diozoese, Fr. Lazarus Minj, der Gemeindepfarrer von Patiram, Fr. Herman Kindo, ein Assistenzvorsitzender des Social Welfare Institute, Sr. Manuela, Vorgesetzte der Sisters of Providence, Mrs. Smritikanya Sarkar, die Lehrerin einige andere Personen, Kinder und Mitglieder von Selbsthilfegruppen nahmen ebenfalls an dem Programm teil. Wir danken Fr. Lazarus dafuer, dass er uns den Ort fuer das Seminar zur Verfuegung gestellt hat, den Sisters of Providence fuer ihre neue Zusammenarbeit mit dem Social Welfare Institute, dem Mitarbeiterteam des SWI (Mr. Shahnawaz and others) und Sr. Bindu fuer die Organisation des gesamten Seminars. Ein Teil der Unterstuetzung wird vom FVTRS kommen, das schon mehrere Programme zur Entwicklung bestimmter Fertigkeiten in Raiganj unterstuetzt hat.

Montag, 17. November 2008

Loretos Fortschritte in der Entwicklungsarbeit

Darjeeling, 29. Oktober 2008 :
Die Loreto-Schwestern der Region Darjeeling (West Bengalen) haben beschlossen "Rights based Approach in their community development" in ihr Programm aufzunehmen. Alle Schwestern des "Institute of the Blessed Virgin Mary (IBVM)" der Region nahmen vom 26.-29. Okotober 2008 an einem Workshop zum Thema "Redefining Development", teil, um ihre sozialen Apostolate
Darjeeling zu refelktieren.
"Bildung war immer unsere Staerke. Jetzt wollen wir in den Doerfern, in denen wir arbeiten, eine Pionierrolle uebernehmen", sagte Sr. Monica Alfonso, regionale Vorsitzende, ansaessig in Siliguri (550 km noerdlich von Kalkutta). Momentan haben sie sieben Zentren im District Darjeeling, im Staat Sikkim und in Nepal.
Frs. Puthumai Nazarene, Vorsitzender der Sozialen Arbeit der Diozoese Raiganj und Ignatus Philo Sarto, Geschaeftsfuehrer des Bengal Regional Forum organisierten und leiteten den Workshop. Sie fuehrten Entwicklungskonzepte und verschiedene Entwicklungsmodelle, die teilweise auch von NGOs und der Kirche uebernommen wurden, detailliert aus.
Die Leiter zitierten umfangreich aus der Bibel, um die prophetische Rolle der Kirche in der heutigen Zeit herauszuarbeiten. Fr. Puthumai bezog sich auf die Geschichte vom Propheten Moses im Kontext mit sozialer Analyse in der heutigen Zeit.
"In jeder Gemeinde soll kuenftig jeweils eine Schwester eingesetzt werden, um die entwicklungstechnischen und pastoralen Arbeiten in dem Bereich zu beaufsichitgen", sagte Sr. Alfonso am Ende des Workshops. Die Schwestern beschlossen ausserdem einstimmig mehr Schwestern in Entwicklungsarbeiten auszubilden und eine angemessene Art und Weise zu finden, Menschen im sozialen Apostolat weiterzubilden.
Die Schwestern bestimmten es ausserdem als ihre Vision, "auf eine gerechtere Welt hinzuarbeiten, in der die Rechte einer jeden Frau und eines jeden Kindes geschuetzt und sicher sind". Das "Mary Ward Development Centre" (MWDC), benannt nach dem Gruender der Kongregation, unterstuetzt seit 2006 die Initiativen der Loreto-Schwestern, die in der Himalayaregion arbeiten.
"Das MWDC arbeitet seit den letzten zwei Jahren in der Bildung, Gesundheit, Frauengruppen, Programmen gegen Menschenhandel und Freiwilligenprogramme in der Region", sagte Sr. Sabrina Edwards, Direktorin des Zentrums.
"Der Workshop ist ein eye-opener fuer mich, um die Entwicklung im Kontext der biblischen Perspekitve zu verstehen", sagte Sr. Teresa Mc Glinchey, Direktorin der Loreto Schule in Darjeeling. Alle Schwestern teilten ihre Erwartungen und beschlossen einstimmig, dass das die Entwicklungsarbeiten der Loretos in der Himalayaregion koordinieren wird.
"Ich freue mich sehr, dass die Konzepte zur Entwicklungsarbeit und Gerechtigkeit geklaert wurden und wir nun mit neuer Kraft in die Zukunft schauen koennen", sagte Sr.Carmella Coelho, die fruehere Direktorin des Loreto College in Darjeeling.
"Wir muessen lokal fuer finanzielle Verbesserungen in den Doerfern arbeiten und neue Programme erreichen, betonte Sr. Coelho, die momentan die Finanzen in der Region verwaltet. Mr. Roshan Rai, Entwicklungsaktivist in Darjeeling, arbeitete Fakten ueber die Situation in den Bergen heraus , machte eine soziale Analyse und hielt die Religioesen dazu an, zu den Steammen in den Waeldern zu reisen, die dort noch ohne jegliche "Entwicklung" leben..
Neben den IBVM-Schwestern nahmen auch Priester der benachbarten Diozoese von Jalpaiguri und den Mitarbeitern der "Darjeeling Diocesan Social Service Society" an den Sitzungen zum Thema "Spirituality of Development" teil. "Es ist eine tolle Gelegenheit fuer uns mit den Priestern und Seniorrelogioesen zusammenzusitzen und an diesem Workshop teilzunehmen", sagte Mr. Albert Lepcha, einer der Mitarbeiter.
"Wir bauchen mehr ernsthafte Analyse, um die Konequenzen der Armut fuer unsere Gesallschaft zu verstehen", sagte Fr. Sushil Toppo aus Jalpaiguri, "Soziale Analyse ist die Grundlage jeder Entwicklungsarbeit", sagte Sr. Christine Gurung, die in Nepal gearbeitet hat.
Die Schwestern beschlossen, vierteljaehrliche Meetings zu halten, um die Erfolge iherer Programme zu reflektieren und um ein biannuales Orientationsprogramm fuer die zu haben, die direkt in die soziale Entwicklungsarbeit involviert sind.
Sie beschlossen ausserdem einstimmig, ihrerMWDC eine offizielle Identitaet zu geben, indem sie es als "Social Service Society registrieren lassen. MWDC Mitarbeiter Varsha, Priscilla und Rohini haben keine Muehen gescheut, um den Workshop zu einem erfolgreichen und fruchtbaren Ereignis zu machen.

Workshop zum Thema "Recht auf Lebensmittel"


Das Social Welfare Institute organisierte vom 11. - 12. September einen Workshop zum Thema "Recht auf Nahrungsmittel", zu dem 67 Teilnehmer aus verschiedenen Teilen West Bengalens teilnahmen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Fr. Puthumai A. Nazarene, Vorsitzender der Social Welfare Society in Raiganj,Fr. I.P.Sarto, Geschaeftsfuehrer der ABCD, Kalkutta, Mr. Aftab Alam, der North Dinajpur District Development Entwicklungsbeauftragte des NREGA-Programms und Sr. Mariola, BS., Nationale Koordinatorin fuer "Right to Food", Delhi. Fuer einen detaillierten Report klicken Sie auf folgenden Link : Right to Food Worshop at Raiganj

Montag, 10. November 2008

Spirituelle Reise


Die Woche vom 27. September bis zum 4.Oktober wurde fuer eine spirituelle Erfahrung aller Priester der Diozoese Raiganj freigehalten. Alle Priester des Social Welfare Institute, das heisst Puthumai A. Nazarene, Markus Mardi und Herman Kindo, nahmen an dem spirituellen Rueckzug im Bischhofshaus teil. Die Reflektionen wurden von Fr. Bhyju, ein Priester der Claretian Missionary Congregation, gegeben.

Es war eine grundlegene Erfahrung, sich selbst zu innerer Ruhe zu bringen und viel Zeit mit Besinnung und Gebet zu verbringen, um die innere Staerke, als Grundlage der menschlichen Perfektion, zu erneuern.

Sonntag, 9. November 2008

Aufdeckung des Nierenraubs


Nieren wegen Hoffnung auf besseren Job verloren - Einfluss der Aktivitaeten gegen Menschen - und Organhandel des Welfare Institutes in Raiganj.

Statesman News Service
RAIGANJ, 23. September: Chhatu Murmu (35) und Abdul Mannan (40) aus Baliadangi in Bindol in North Dinajpur haben vor anderthalb Jahren jeder eine Niere an eine Privatklinik in Kolkata verloren. Sie haben Anklage gegen Abdul Rejjak aus Bindhol erhoben, den die Polizei kuerzlich wegen moralsich nicht vertretbarem Handels in Arrest genommen hat. Die Klaeger berichteten der Polizei, dass
Abdul Rejjak sie 2007 mit dem Versprechen auf bessere Arbeit nach Kolkata gelockt hatte. Dort gab Rejjak ihnen Essen, welches dazu fuehrte, dass beide sich sehr krank fuehlten. Spaeter wurde ihnen dann dazu geraten, sich doch in besagter Privatklinik behandeln zu lassen, wo dann waehrend einer Operation ihre Nieren gestohlen wurden, berichten die Klaeger. Sie fuegten ausserdem hinzu, dass Rejjak ihnen nach ihrer Entalssung etwas Geld gab und ihnen dann sagte, die sollen nach Hause fahren. "Er drohte uns ausserdem, die Angelegenmheit bloss nicht oeffentlich zu machen. Nachdem wir wieder zu Hause waren, unterzogen wir uns beide einer Ultraschalluntersuchung und mussten zu unserem Erschrecken feststellen, dass uns beiden jeweils eine Niere fehlte", sagen die beiden.

Als sich die Nachricht ueber diesen Vorfall verbeitete, versammelten sich SUCI-Aktivisten/innen an der Polizeisation in Raiganj, und forderten eine strenge und ernste Bestrafung fuer Abdul Rejjak und andere in den Fall involvierte Personen. Eine Sozialarbeiterin aus Bindol, Miss Susmita Sarkar, (vom Social Welfare Institute) sagte: “Neben Chhatu Murmu and Abdul Mannan, wurden ueber 40 anderen Menschen aus Doerfern wie Bindol, Baliadangi, Bajebindol, Jalipara Nieren gestohlen, waehrend sie in anderen Staaten gearbeitet haben. Soweit wir wissen, haben Bangru Jali (45) und Jatin Jali (44) ihre Nieren waehrend eines Aufenthalts in Delhi verloren und leiden nun beide an diversen Krankheiten.”
Chhatu Murmu sagte: “Meine Niere wurde mir von anderthalb Jahren gestohlen. Ich habe die Polizei nicht frueher informiert, weil ich Angst vor den Konsequenzen hatte, die Rejjak mir angedroht hatte". Der Polizeikommissar von North Dinajpur, Mr Shankar Singha, sagte: “Die Ermittlungen gegen besagte Klinik in Kolkata wurden eingeleitet. Abdul Rejjak wird bis zum 29. September in Haft bleiben. Wir werden dem Gefaengnis innerhalb der naechsten Tage einen polizeilichen Ueberweisungsbeschluss zusenden."


Ungewoehnlich trockenes Wetter


Nach einigen sehr starken Regenfaellen ist das Wetter in den Einsatzbereichen des Social Welfare Institute seit Mitte Juli ungewoehnlich trocken. Dieses Wetter bereitet besonders den vom Regen abhaengigen Bauern grosse Probleme. Mir wurde gesagt, dass mittlerweile sogar der Preis ueblicher Basislebensmittel wie z.B. der gruener Chillies, die noch vor drei Monaten um die 20 Rupien pro Kilo kosteten, teilweise bei 60 Rupien pro Kilo liegt.

Das SWI erfasste beispielhaft in sechs verschiedenen Doerfern der drei Districts das Ausmass, das die Preiserhoehungen und das Fehlen an manchen Grundnahrungmitteln fuer die aermeren Dorfbewohner hat. Die Ergebnisse sind alarmierend...von Unterernaehrung ueber teilweise sogar Verhungern, steigende Abhaengigkeit von Geldleihern, unsichere Migration auf der Suche nach Jobs hin zu sozio-oekonimischer Ausbeutung. Die Tage sind hart und trocken. Der Winter naht und es kommen wohl noch mehr Ausgaben auf die Armen zu, denn mit dem Winter kommt auch die Festzeit...


Samstag, 1. November 2008

Die Nahrungsmittelkrise


In letzter Zeit gab es viele Berichte darueber, dass sich einige Districts West Bengalens auf dem Weg in eine Nahrungsmittelkrise befaenden. Um diese Angelegenheit zu diskutieren kamen am 12. September 78 Personen (Priester, andere Religioese und NGO-Arbeiter) im Social Welfare Institute in Raiganj zusammen. Fr. S. Santhappan eroeffnete die Diskussion mit der Aussage, dass unsrere Kenntnisse ueber das Thema der aktuellen Situation angepasst sein muessem, denn nur so koennen unsere Aktivitaeten wirklich etwas fuer die aermere Bevoelkeung bringen. Fr. Sarto, Vorsitzender der Association of Bengal Collaborators for Development (ABCD),
erleichterte die Planung auf regionaler Ebene, indem er den Zugang zu die Nahrungsmittelsicherung in West Bengalen betreffenden Programmen der Regierung erlangte.

Sr. Mariola, die Koordinatorin der CBCI Kommission fuer Gerechtigkeit, Frieden und Entwicklung sprach ueber verschiedene Aspekte und Gruende fuer die Nahrungsmittelkrise und stellte einige Plaene vor, die den Armen helfen koennen. Mr. Aftab Alam, der NREGA Coordinator fuer North Dinajpur, stellte das National Rural Employment Guarantee Scheme der Regierung detailliert vor. Fr. Puthumai A. Nazarene, Vorsitzender des Social Welfare Institue, analysierte tiefgehend die sozio-politischen, sowie die wirtschaftlichen Gruende fuer die momentane Krise in West Bengalen und erlaeuterte ausserdem, wie unterschiedliche Machtstrukuren zu der Krise im laendlichen West Bengalen beitragen. Fr. Patras Bara dankte allen Teilnehmern/innen und sprach sich fuer mehr Einsatzt einej deden einzelnen aus.

Freitag, 31. Oktober 2008

Frauen beseitigen Partheniumpflanzen

In Patiram haben Frauen Selbsthilfegruppen, die vom Social Welfare Institute unterstuetzt werden, hunderttausende Partheniumpflanzen vernichtet, die wild entlang des State Highways, der zu ihren Doerfern fuehrt, wuchsen. Die 28 Frauen und zwei Mitarbeiter der Social Welfare Institute verbrachten den gesamten 7. September 2008 damit, mit Schutzmasken und Handschuhen (die von der Issaqua Familie aus Washington gesponsort und von Andrea Smith persoenlich nach Raiganj gebracht wurden) damit, die Pflanzen zu finden und mit kochend heissem Wasser zu vernichten. Das Team schaffte es, alle Parthenuimpflanzen auf einer Laenge 2,5 Kilometern auf beiden Strassenseiten zu beseitigen. Wenn Mensch oder Rind mit mit der Pflanze in Beruehrung kommt verursacht dies haeufig Lungenprobleme.

Die gesamte Aktion wurde von den lokalen Medien begleitet.

Vielen Dank an Mr. Jayanta Das und Fr. Herman Kindo, die fuer Koordination und Motivation zustaendig waren.

Im Kampf gegen Tuberkulose


Im Mai 2008, waehrend ich mich mit einer Gruppe junger deutscher Studenten, die alle Oeffentliche Gesundheit studieren, unterhielt, war ich sehr erstaunt darueber, dass sie zwar alle das Thema Tuberkulose in Studium behandeln (eine Krankheit, die jedes Jahr 1,5 Milliionen Menschen toetet) und dass sie trotzdem bisher keinen einzigen Patienten gesehen hatten, der unter TB leidet! Zu Hause leidet fast jeder zweite an dieser Krankheit, die deine Lungen auffrisst, als seinen sie ein weiches Stueck Kuchen! Die Catholic Relief Services, Caritas India, die Catholic Health Association of India und CBCI Commission for Health haben sich fuer den Kampf gegen diese Krankheit zusammengetan und bekommen aussderdem Unterstuetzung vom Global Found. Das Ergebnis: das First IMPACT Project. Das Social Welfare Institute wird mit ihnen zusammenarbeiten um die Verbreitung der Krankheit zu verringern, denn auch in den drei Districts in denen wir taetig sind, sind tausende mit Tuberkulose infiziert. Sr. Anisha SDS, Mr. Bipul Roy und Mr. Shyamapada Goswami haben sich als Kontaktpersonien fuer North Dinajpur, Malda and South Dinajpur zur Verfuegung gestellt.

Das erste Seminar fand am 2. September 2008 mit ueber 35 Teilnehmern aus verschiedenen Organisationen in Kolkata statt. Das Social Welfare Institute Team wurde vom Vorsitzenden Puthumai A. Nazarene geleitet, der ausserdem das gesamte Programm und eine Praesentation ueber das Gesundheitsnetzwerk der katholischen Kirche in West Bengalen leitete. Der Gesundheitssekretaer von West Bengalen, der Staats-Tuberkulose Vorsitzende und viele andere Personen aus dem Gesundheitssektor, von unterschiedlichen nicht-staatlichen und kirchlichen Organisationen waren anwesend. Organisiert hatte das Treffen Dr. Anasua Bagchi von der CBCI-Health Commission.

Anschlaege auf Christen in Orissa


Orissa, Indien
: Am Dienstag, dem 27. August attakierte eine Gruppe Naxaliten (eine Extremistengruppe, die gewalttaetig gegen Reiche und Keditgeber vorgeht) einen hinduistischen Ashram und schoss dabei fuenf Personen, unter ihnen ein hinduistischer Priester, nieder. Der besagte Priester hatte letztes Jahr gewaltsame, christenfeindliche Proteste im Staat Orissa geleitet. Die katholische Kirche und andere Kirchenoberhaupte verurteilen den Moerder des Priesters und der anderen Hindus, die mit ihm sterben mussten.

Bald auf die Ereignisse folgend begannen hinduistisch-fundamentalistische Gruppen, unter dem Vorwand, die Naxaliten haben mit den Christen "unter einer Decke gesteckt", christliche Einrichtungen zu attackieren. Die selben Gruppen hatten am Weihnachstabend 2007 einige Kirchengebaeude beschaedigt und viele Christen getoetet. Die Anzahl an christenfeindlichen Anschlaegen in Orissa steigt. Seit dem 25. August wurden in einigen Teilen von Orissa verschiedene Kirchen, Kloester und Kindertagesstaetten niedergebrannt. Viele Priester, Nonnen und hunderte andere Christen werden seitdem "vermisst". Insgesamt wurden 14 Menschen getoetet, daunter vier Hindus und zehn Christen, die mit Waffen wie Sensen und Schwertern getoetet wurden--von dreien wird sogar gesagt, dass sie lebendig verbrannt wurden! Die vier Hindus wurden bei einer Polizeischiesserei getoetet, bei der die Polizei einen gewalttaetigen Mob, der gerade Christen und christliche Einrichtungen attakierte, zu kontollieren versuchte.

Um dieser Tragoedie zu gedenken, blieben alle christlichen Einrichtungern in ganz Indien am Freitag, dem 29. Oktober geschlossen. Um eine slide-show zu dem Thema herunterzuladen, klicken Sie auf folgenden Link: Orissa Burning